Wir sind weiterhin zügig unterwegs, solange dies möglich ist. In Russland sind die Strassen gut, d.h. wir kommen gut voran. In Kasachstan fahren wir auch viel, kommen aber nicht richtig vorwärts. Die Strassen nach der russischen Grenze, also ab Astrachan, sind teilweise in einem katastrophalen Zustand.
Aber immer schön der Reihe nach. Die Einreise nach Russland ist eigentlich unproblematisch, dauert aber dennoch mehrere Stunden. Wirklich interessant wird es für uns in der Region um die Stadt Elista in der autonomen Republik Kalmückien. Die Kalmücken stammen ursprünglich aus der Mongolei und leben heute als einziges buddhistisch-mongolisches Volk innerhalb der geographischen Grenzen Europas. Uns fällt natürlich sofort auf, dass die meisten Leute in Elista asiatische Gesichtszüge haben und nicht in unser gewohntes Bild von Russland passen.
Weiter geht’s nach Kasachstan. Wer sieht das erste Kamel? Und in der Tat erblickt Barbara schon kurze Zeit nach der Grenze diese wirklich grossen Trampeltiere. Wie auf den Fotos zu sehen ist, verlieren sie ihr Winterfell und sehen wild aus.
Wir übernachten regelmässig unter dem eindrücklichen Sternenhimmel der unendlich weiten kasachischen Steppe.