Die T-Rex-Tour 2019/2020 startet in Köniz am 29. April 2019 genau um 18.00 Uhr.
Die erste Etappe führt uns «nur» bis nach Rüeggisberg. Nach 30 Minuten haben wir unseren ersten Schlafplatz bereits erreicht. Eine kurze Strecke und trotzdem der Anfang einer grossen Reise.
In Rüeggisberg stösst Barbara, unsere erste Mitreisende, zur Tour. Wir verstauen ihr Gepäck – unter anderem zwei Pferdesättel, die sie in der Mongolei verschenken will.
Am nächsten Tag geht’s richtig los – wir sind on the road!
Kandersteg – Goppenstein – Domodossola (1. Übernachtung) – Rimini (2. Übernachtung) – Ancona.
In Ancona nehmen wir die Fähre Richtung Igoumenitsa in Griechenland. Ursprünglich hatten wir die Fähre von Venedig gebucht; diese Verbindung wurde jedoch kurzfristig abgesagt, so dass wir bis Ancona fahren mussten.
Die 18-stündige Überfahrt verlief sehr ruhig, jedenfalls was den Wellengang auf dem Meer betrifft. Weniger ruhig war es nachts in unserer Kabine, weil mehrere Schulklassen an Bord waren und auf den Gängen Party machten.
Wir passieren Griechenland relativ rasch und überqueren ohne Probleme die türkische Grenze. Als erstes brauchen wir nun Geld. Als Barbara am Bankomaten Türkische Lira beziehen will, «schluckt» der Apparat ihre Karte – weg ist sie!
Wie in solchen Situationen üblich, kommt zum Pech noch Unglück dazu: es ist Sonntag, die Banken haben geschlossen. Wir übernachten also in der Nähe und erhalten am nächsten Tag die Karte zurück. Alles wieder in Ordnung.
Mit der Überfahrt über die Dardanellen erreichen wir den asiatischen Kontinent. Wir folgen der Küstenstrasse Richtung Süden und finden dort direkt am Meer wunderschöne Übernachtungsplätze.
Die Türkei zeigt sich im Mai von ihrer besten Seite. Die Natur blüht richtig auf. Wir haben immer sehr nette Begegnungen mit den Einheimischen – sei es auf dem Land oder in der Stadt.
Wir besuchen die berühmten Kalksinterterrassen von Pamukkale. Die weissen Felsen sind bereits von weitem zu sehen. Allerdings müssen wir feststellen, dass deutlich weniger Wasser über die Felsen fliesst als noch vor einem Jahr; einige der Becken sind sogar trocken.
Unsere Reise geht weiter Richtung Süden. An der türkischen Südküste, in Kas, machen wir auf einem Campingplatz halt. Er liegt direkt am Meer in einer Bucht mit kristallklarem Wasser. Zudem können wir hier die Waschmaschine benützen und zu Fuss im Dorf einkaufen. Was will man mehr?