Kurzfristig haben sich über www.t-rex.tours zwei Frauen für die noch freie Route im Iran interessiert. Nach ein paar E-Mails und einem Telefongespräch waren die notwendigen Infos ausgetauscht und wir waren uns einig.

Lotti und Beatrice, zwei unternehmungslustige Frauen fanden trotz der Negativschlagzeilen in den Medien den Mut mit uns im Iran von Mashhad über Yazd und Isfahan nach Shiraz zu reisen. Wir hatten im Iran keinerlei Probleme, trafen überall nette, kontaktfreudige Menschen und reisten mit unseren Campern in tollen Landschaften.

Wir fanden immer wieder interessante Übernachtungsplätze; z.B. in einer alten Karawanserei, vor einer verlassenen Ruinenstadt oder auf einem Parkplatz mitten in der Altstadt von Yazd.

Uns hat es natürlich besonders gefreut, dass wir in Mashhad Ahmed & Ahmed wieder treffen konnten. Wir waren im Jahr 2018 knapp zwei Wochen mit den zwei sympathischen jungen Männern unterwegs. Sie reisten im Auto von Etienne mit (vielleicht kann sich jemand an unseren Blog 2017/2018 Ahmed & Ahmed (Link) erinnern). Der jüngere Ahmed hatte gerade sein Architekturstudium mit Erfolg abgeschlossen und hatte Zeit uns seine Heimatstadt Mashhad zu zeigen. Wir waren insbesondere vom Holy Shrine tief beeindruckt. Dies ist eine der wichtigsten Pilgerstädte des Islam mit 75 Mio Besuchern jährlich.

Von Shiraz bis nach Dubai waren Brigitte und ich wieder allein unterwegs. Die Verschiffung von Bandar Abbas nach Shardja in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) verlief ohne Probleme. Allerdings war vor und nach der ca. 12-stündigen Überfahrt viel Papierkram zu erledigen. Insgesamt dauerte die Verschiffung knapp 30 Stunden.

In den VAE angekommen war Brigitte wieder von der Kopftuchpflicht befreit und ich durfte wieder kurze Hosen tragen, was in der Hitze von Dubai auch empfehlenswert ist.

Wir freuen uns über das ausserordentlich grosse Warenangebot in den Supermärkten und leisten uns z.B. im Carrefour europäische Köstlichkeiten (Baguette).

Auch in den VAE trafen wir viele freundliche und hilfsbereite Menschen. Von der Gastfreundschaft, die hier Tradition ist, könnten sich viele Schweizer eine Tranche abschneiden.

 

Daniel